Begriffe über Geologie

Geologische, mineralogische und petrographische Begriffe:

Landestopografie, geologische Karte

Bergbaubegriffe:

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  • Anisien: Geologischer Zeitabschnitt des mittleren Trias um 200 Millionen Jahre vor heute, in welchem der am Silberberg erzführende Trochitendolomit abgelagert wurde.
  • Aufschluss: Stelle, wo Gestein unverhüllt von Humus und Vegetation zu Tage tritt.
  • Auskeilen: Das seitliche Dünnerwerden bis zum Verschwinden einer Gesteinsschicht oder eines Erzgangs.
  • Bleiglanz: Bleisulfid, Galenit, chemisch: PbS
  • Calcit: (Kalzit, Kalkspat) ist ein gesteinsbildendes Mineral, Calciumkarbonat, chemisch CaCO³ und weist die größte Vielfalt an Kristallformen aller Minerale auf. Kalkstein und Marmor sind die verbreitetsten Gesteine, die vorwiegend oder ganz aus Calcit bestehen. Daneben kommt Calcit auch in Korallenriffen, in Sinterbildungen (Kalktuff) und in Gestalt von Tropfsteinen (Stalagmiten und Stalaktiten) vor.
  • Cerussit: Bleimineral, auch ,,Weissbleierz» genannt. Chemisch: Bleikarbonat. Formel: PbCO³ .
  • Chalkopyrit = Kupferkies: Wichtigstes Kupfererzmineral. Chemisch: Kupfer – Eisen- Disulfid. Formel : CuFeS².
  • Dolomit: Mineral-und Gesteinsname, nach dem französischen Mineralogen Dolomieu (1750-1801) benannt, nicht nach den Dolomiten, die so heissen, weil sie vorwiegend aus Dolomit bestehen. Als Gestein ein Sediment = Ablagerungs -gestein. Chemisch: Calcium-Magnesium-Karbonat. Formel : CaMg(CO³)².
  • epigenetisch: Bezeichnung für Erzlagerstätten, die nach der Bildung des Nebengesteins in diesem entstanden sind.
  • Fahlerze: sulfidische Kupfererzmineralien, hauptsächlich von hydrothermalen Erzlagerstätten und verschiedener Zusammensetzung, vor allem mit Antimon und Arsen: Cu³SbS4 und Cu³AsS4
  • Galenit =Bleiglanz; wichtigstes Bleierzmineral. Chemisch Bleisulfid. Formel : PbS
  • Gang: Aus Mineralien oder Gestein bestehende Füllung einer Spalte in einem andern, älteren Gestein. Meist plattenförmiger Körper.
  • Gangart: Begleitmineral oder – Gestein von Erzen ohne nutzbaren Metallgehalt, taubes Gestein.
  • Gneis: Lagiges, grob spaltendes Umwandlungsgestein (Metamorphit).
  • Greenockit: Durch Verwitterung cadmiumhaltiger Zinkblende entstandenes Mineral. Chemisch : Cadmiumsulfid. Formel: CdS. Name nach dem Entdecker Lord Greenock.
  • Hemimorphit: Mineral: Ein Zinksilikat
  • Hydrozinkit: Ein sekundäres Zinkmineral der Formel Zn5[(OH)³CO³]² das auch zusammen mit Smithsonit auftritt.
  • Jamesonit: Mineral. Chemisch: Blei – Antimon – Sulfid. Name nach dem englischen Geologen Jameson.
  • Klastisch: Von griechisch» klasis» = Zerbrechen. Bezeichnung für mechanische Zertrümmerung von Gesteinen und Mineralien.
  • Konkordanz: Parallele Uebereinanderschichtung von Gesteinen oder Mineralien.
  • Metasomatose: Vorgang, bei dem ein Gestein oder Teile davon durch ein Reaktionsprodukt aus diesem mit zugeführten flüssigen oder gasförmigen Stoffen ersetzt wird.
  • Miozän: Geologischer Zeitabschnitt der Erdneuzeit = Känozoikum, jüngeres Tertiär.
  • Orogenese: Gebirgsbildung Beginn vor etwa 26 Millionen, Ende vor etwa 7 Millionen Jahren.
  • Paragenese ist das durch physikalische (Druck, Temperatur) und chemische (Zusammensetzung) Gegebenheiten bedingte gemeinsame Vorkommen verschiedener Mineralien. Ein Mineral tritt in der Natur selten alleine, sehr oft aber mit andern, den Begleitmineralien, auf.
  • Pseudomorphose: Auftreten eines Minerals in der Kristallform eines andern Minerals
  • Pyrit: Häufiges Mineral: Chemisch: Eisendisulfld. Formel FeS². (Katzengold)
  • Smithsonit: Mineral. Chemisch : Zinkkarbonat. Formel : ZnCO³. Name nach dem Engländer Smithson.
  • Sphalerit = Zinkblende.
  • syngenetisch: Bezeichnung für «gleichzeitig entstanden».
  • Tektonik: Teilgebiet der Geologie: Lehre von den durch Bewegungen erzeugten Strukturen der Erdkruste.
  • Trias: Geologischer Zeitabschnitt (ca 225 bis 190 Mio. Jahre vor heute) des Erdmittelalters = Mesozoikums, das aus der zeitlichen Abfolge von Trias, Jura und Kreide bestand.
  • Trochiten: Versteinerte Stielglieder von Seelilien (festsitzende Tiere).
  • Wulfenit: Mineral, auch» Gelbbleierz ,,genannt.. Chemisch : Bleimolybdat. Formel: PbMoO4. Name nach dem Freiherrn von Wulfen, 1728 – 1805) Jesuit und Professor in Klagenfurt.
  • Zinkblende: ,,Blende» = alter Bergmannsbegriff im Sinne von ,,Täuschung»,indem das Mineral vielversprechend aussieht. und man mit den gebräuchlichen Schmelzmethoden das Zink nicht gewinnen konnte. Grund: elementares Zink siedet bei 907 °C, sodass frei werdendes Zink unerkannt verdampfte. Chemisch : Zinksulfid. Formel : ZnS. Die Farbe wechselt mit steigendem Eisengehalt von grau über gelb, braun bis schwarz. ,,Honigblende ,,am Silberberg!

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